Der Supply-Chain-Markt belief sich 2019 auf 32 Milliarden US-Dollar, doch Prognosen zufolge könnte er sich bis 2030 verdoppeln. Dieses rasante Wachstum unterstreicht den Bedarf von Unternehmen auf der ganzen Welt an einer Optimierung der Lieferkette als Motor für den langfristigen Unternehmenserfolg. Unternehmen müssen eine optimale Leistung und Produktivität aufrechterhalten und gleichzeitig die Kosten kontrollieren; all dies ist mit der Optimierung der Lieferkette möglich.
Auch wenn die derzeitige Gestaltung der Lieferkette sehr erfolgreich und effizient erscheint, sollten die Unternehmen ihre Strategien regelmäßig überprüfen und aktualisieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Strategien relevant bleiben und mit den Unternehmenszielen übereinstimmen. Die Steigerung der Effizienz Ihrer Lieferkette sollte ein fortlaufender Prozess sein, der sich kontinuierlich an den Unternehmenszielen ausrichtet und auch eine Rolle bei der Entwicklung und Pflege starker Kundenbeziehungen spielt.
Im Folgenden stellen wir Ihnen 5 Möglichkeiten vor, wie Sie Ihre Lieferkettenabläufe rationalisieren und kostengünstiger und effizienter gestalten können.
Fünf Wege zur Optimierung von Kosten und Effizienz der Lieferkette
Der Betrieb einer effizienten Lieferkette ist eine heikle Balance zwischen hoher betrieblicher Effizienz und Kostensenkung. Es geht darum, mehr und besser zu tun, aber mit weniger. Wir werden fünf praktische Möglichkeiten erörtern, um dieses Gleichgewicht zu erreichen:
- Fortgeschrittene Analysen und datengestützte KI-Entscheidungen
Durch die Implementierung fortschrittlicher Analysefunktionen können Sie große Datensätze sinnvoll nutzen, um bessere Entscheidungen zu treffen. Sie können helfen, Ineffizienzen in verschiedenen Bereichen der Lieferkette zu erkennen, z. B. in der Logistik, bei der Optimierung von Lagerbeständen und bei der Analyse von Nachfragemustern.
Unternehmen können Routineaufgaben in der Lieferkette mit KI-gesteuerten Tools automatisieren und optimieren und so die Genauigkeit erhöhen sowie den manuellen Aufwand und die Fehlerquote senken. Gartner berichtet, dass 31 % der Befragten KI bereits nutzen, um Entscheidungen zu automatisieren, und 34 % nutzen KI, um die Entscheidungsfindung zu verbessern. In den nächsten zwei Jahren wird der Prozentsatz der Befragten, die planen, KI für diese Zwecke zu nutzen, deutlich steigen. 76 % beabsichtigen, KI für die Automatisierung von Entscheidungen und 78 % für die Erweiterung von Entscheidungen einzusetzen.
- Stärkung der strategischen Partnerschaften
Entwickeln Sie solide langfristige Beziehungen zu den Lieferanten und behandeln Sie sie als Partner. Solche Beziehungen führen zu besserer Qualität, zuverlässigeren Lieferketten und besseren Möglichkeiten für Kostenverhandlungen. Zahlreiche erfolgreiche Kooperationen im Lieferkettenmanagement (SCM) sind Beispiele für strategische Partnerschaften. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:
- Apple und Foxconn: Apple arbeitet eng mit Foxconn zusammen, einem führenden Anbieter von Dienstleistungen für die Elektronikfertigung. Durch diese Partnerschaft nutzt Apple die Fertigungskompetenz und das SCM-Know-how von Foxconn und kann so hochwertige Produkte zu geringeren Kosten herstellen.
- Walmart und Procter & Gamble: Walmart hat eine strategische Allianz mit P&G, einem FMCG-Riesen, geschlossen. Durch diese Zusammenarbeit erhält Walmart Zugang zu den innovativen Produktentwicklungs- und SCM-Kapazitäten von P&G und dem hervorragenden Vertriebsnetz von P&G, so dass beide Unternehmen ein breites Spektrum an Qualitätsprodukten zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten können.
- Einführung des Lean- und Just-in-Time (JIT)-Ansatzes
Beim JIT-Konzept arbeiten die Lieferanten als Partner in der Lieferkette zusammen, um die Materialien genau dann bereitzustellen, wenn sie benötigt werden. Infolgedessen werden im System nur geringe oder gar keine Bestände aufgebaut, was die Lagerkosten und den Abfall erheblich reduziert. Um dies zu erreichen, muss jedoch die Partnerschaft mit den Lieferanten gestärkt werden, um eine langfristige Beziehung und gegenseitiges Vertrauen zu schaffen. JIT ist ein entscheidendes Element des Toyota-Produktionssystems (TPS), das weltweit für seine Optimierungen und Effizienz bekannt ist.
- Nachhaltige Praktiken
Die Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt werden immer strenger in Bezug auf Einwegverpackungen. Sie nehmen auch die Hersteller stärker in die Verantwortung und konzentrieren sich dabei auf die Scope-3-Emissionen. Europa ist Vorreiter, aber auch im asiatisch-pazifischen Raum und in den USA entstehen ähnliche Gesetze.
Die Einführung nachhaltiger Praktiken in Ihrer Lieferkette ist gut für die Umwelt und kann Kosten sparen. So kann sich beispielsweise die Reduzierung von Verpackungen oder die Umstellung auf eine emissionsärmere Logistik langfristig als kosteneffizient erweisen. Globale Unternehmen starten ehrgeizige Nachhaltigkeitsinitiativen.
Verpackungen, die einen beträchtlichen Teil der weltweiten Ausgaben ausmachen, sind ein wichtiger Schwerpunkt dieser Nachhaltigkeitsbemühungen. Untersuchungen zeigen, dass die Unternehmen eine bessere Recyclingfähigkeit und einen höheren Recyclinganteil anstreben (60 % der Verpflichtungen), den Kunststoffverbrauch reduzieren (26 %) und Innovationen fördern, um die Verpackungspraktiken zu ändern (14 %).
- Widerstandsfähigkeit und kontinuierliche Verbesserung
Widerstandsfähigkeit und Agilität sind entscheidend für eine produktive Lieferkette. Dies bedeutet, dass man bereit ist, auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. 93 % der Führungskräfte in der Lieferkette sind sich einig, dass sie die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferkette verbessern wollen. Zu ihren Strategien gehören die doppelte Beschaffung von Rohstoffen, die Aufstockung der Lagerbestände für wichtige Produkte und - in geringerem Maße - die Verlagerung der Lieferketten in die Nähe der Produktionsstätten. Es geht darum, eine Lieferkette zu entwickeln, die proaktiv und in der Lage ist, den Betrieb effektiv zu skalieren, sei es durch eine Erhöhung der Produktion, um einen unerwarteten Anstieg der Nachfrage zu bewältigen, oder durch eine Senkung der Produktion in stagnierenden Zeiten.
Unternehmen können sicherstellen, dass ihre Lieferketten wettbewerbsfähig bleiben und mit den gegenwärtigen und künftigen Anforderungen Schritt halten, indem sie eine Kultur der Flexibilität und Innovation fördern. Es ist auch ein strategischer Ansatz für Wandel und Innovation. Er ermöglicht es Unternehmen, in einer Zeit des Wandels zu gedeihen.
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