In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt sehen sich die Leiter des globalen Beschaffungswesens mit einer Reihe von Hindernissen konfrontiert, die über die üblichen Aufgaben des traditionellen Beschaffungswesens - Beschaffung und Einkauf - hinausgehen. Da die Anforderungen der Stakeholder in Bezug auf Nachhaltigkeit, Innovation und Risikomanagement steigen, ist die Rolle der Beschaffung komplexer denn je geworden. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf einige der größten Herausforderungen ein, mit denen sich Global Procurement Leaders auf globaler Ebene konfrontiert sehen, und zeigen auf, wie Robotic Process Automation (RPA) die Beschaffungspraktiken verändern kann, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
1. Abwägung zwischen Komplexität der Kompromisse und Nachhaltigkeit
Die Beschaffungslandschaft hat sich erheblich gewandelt und ist über ihre traditionelle Funktion der einfachen Beschaffung von Waren und Dienstleistungen hinausgewachsen. Die Stakeholder wollen nun, dass die Beschaffung mit umweltfreundlichen Praktiken, Innovation und Risikominderung in Einklang gebracht wird. Die Herausforderung liegt in der zunehmenden Komplexität der Beschaffungsentscheidungen, bei denen häufig Kompromisse zwischen konkurrierenden Prioritäten eingegangen werden müssen.
Global Procurement Leaders sind aufgerufen, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der über die traditionellen Konzepte der Beschaffung hinausgeht. Laut der "Chief Procurement Officer Leadership Vision 2023" von Gartner müssen sie Kategorie-Strategien entwickeln, die nicht nur die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen optimieren, sondern auch proaktiv auf neue Probleme eingehen.
Nachhaltigkeit, ein wichtiger Aspekt moderner Geschäftspraktiken, muss in die Beschaffungsentscheidungen einbezogen werden, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Durch die Verbesserung der Qualität und Geschwindigkeit von Prozessen, die Messung von Fehlern und Verkehr können Führungskräfte im globalen Beschaffungswesen reaktive und proaktive Prozesse zur Minderung der damit verbundenen Risiken entwickeln.
2. Verbesserung der Wachstumsmargen und Senkung der Kosten
Im Beschaffungswesen hat sich das traditionelle Ziel der Kosteneinsparung um ein ehrgeizigeres Ziel erweitert: die Erhöhung der Wachstumsmargen durch strategisches Ausgabenmanagement. Mit anderen Worten: Es geht nicht nur darum, weniger auszugeben, sondern auch darum, intelligenter auszugeben, um die finanzielle Gesundheit und das Wachstum des Unternehmens zu fördern.
Hier rückt die robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) in den Mittelpunkt. Sie optimiert die Beschaffungseffizienz durch die Automatisierung von Aufgaben wie Dateneingabe und Dokumentenvalidierung und führt zu schnelleren Transaktionen und geringeren Betriebskosten. Sie bietet datengestützte Einblicke in die Leistung von Lieferanten und Ausgabenmuster und ermöglicht so bessere Lieferantenbeziehungen und Kosteneinsparungsmöglichkeiten.
Darüber hinaus verhindert es unnötige Ausgaben und bietet Führungskräften im globalen Beschaffungswesen ein leistungsstarkes Instrumentarium, um durch gezieltes Kostenmanagement finanzielles Wachstum und Effizienz zu fördern.
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3. Verringerung der kognitiven Überlastung in Teams
Auch die kognitive Überlastung von Teammitgliedern ist ein häufiges Phänomen im Beschaffungswesen. Die Zunahme von Trends wie der"großen Kündigung" und der"stillen Kündigung" unterstreicht die Dringlichkeit, Burnout und Stress zu bekämpfen. Eine Lösung besteht darin, die Aufgaben im Beschaffungswesen neu zu definieren und ihren Umfang zu verringern, um die kognitive Überlastung zu reduzieren. Lesen Sie mehr über kognitive Überlastung in diesem Blogbeitrag.
RPA kann dabei helfen, indem es repetitive und manuelle Aufgaben automatisiert und so den Stress der Beschaffungsfachleute reduziert. Durch die Verlagerung des Schwerpunkts von allumfassenden Kategorien auf spezifische Aktivitäten können Arbeitsabläufe gestrafft und Teammitglieder in die Lage versetzt werden, ihre Energie in die Entwicklung von Fähigkeiten und strategischem Denken zu stecken. Dieser neu definierte Ansatz steigert nicht nur die Produktivität, sondern verbessert auch die allgemeinen Fähigkeiten der Beschaffungsteams.
Wie aus der Abbildung hervorgeht, ist die Verbesserung der Produktivität die wichtigste Motivation für den Kauf von Software (Quelle: 2023 Global Software Buying Trends, 4th Edition).
4. Die Komplexität der internationalen Handelsvorschriften
Bei grenzüberschreitenden Geschäften kann die Landschaft der internationalen Handelsvorschriften wie ein Labyrinth voller Komplexität erscheinen. Die erfolgreiche Navigation durch diese Vorschriften erfordert nicht nur ein gründliches Verständnis der sich ständig weiterentwickelnden Regeln und Normen, sondern auch ein scharfes Auge für mögliche Fallstricke.
Die internationalen Handelsgesetze werden häufig überarbeitet, so dass es für menschliche Aufsichtspersonen allein schwierig ist, auf dem neuesten Stand zu bleiben. RPA ist ein technologischer Verbündeter für globale Beschaffungsleiter: Durch den Abgleich von Beschaffungsprozessen mit gesetzlichen Vorgaben minimiert RPA die Möglichkeit von Verstößen, die zu gesetzlichen Auflagen führen könnten. Dieser proaktive Ansatz sichert nicht nur den Ruf und die finanzielle Stabilität des Unternehmens, sondern trägt auch dazu bei, das Vertrauen der internationalen Partner zu erhalten.
Zum Schluss
Die Herausforderungen, denen sich Global Procurement Leaders im modernen Beschaffungswesen stellen müssen, sind vielfältig und gehen über konventionelle Anliegen hinaus. RPA erweist sich als eine transformative Lösung, die rationalisierte Abläufe, verbesserte Entscheidungsfindung und verbesserte Compliance bietet. Durch die Nutzung der Möglichkeiten von RPA können Führungskräfte im globalen Beschaffungswesen nicht nur diese Herausforderungen bewältigen, sondern auch ein klares Management und Zufriedenheit bei ihren Mitarbeitern erreichen.