Optimierung der Kosten

Überdenken des Cost-to-Serve-Faktors durch Insourcing der Logistik in modernen Unternehmen

22. November 2023

Die Landschaft des Lieferkettenmanagements hat sich im Jahr 2023 erheblich gewandelt, was mit bemerkenswerten Verschiebungen in der Kostenrechnung und im Controlling einhergeht. In diesem dynamischen Umfeld hat sich Cost-to-Serve als zentrales Element bei der Definition von Unternehmensstrategien herauskristallisiert. Dieser KPI, der für seine vorausschauenden und agilen Eigenschaften bekannt ist, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Effizienz von Lieferkettenoperationen.

Cost-to-Serve berücksichtigt viele Faktoren bei der Kostenberechnung, die als große Hebel wirken. Dies hat die Aufmerksamkeit der Unternehmen auf die Möglichkeit gelenkt, ihre Logistikprozesse auszulagern, um die Kosten besser zu kontrollieren. Auch wenn dies für manche nicht intuitiv erscheint, verspricht dieser Schritt eine bessere Kontrolle und eine potenzielle Kostensenkung.

In diesem Artikel wird untersucht, warum Insourcing in der Logistik zu einem entscheidenden Faktor für die Optimierung der Servicekosten wird und wie Unternehmen dies erreichen können.

Cost-to-Serve vs. Kosten der verkauften Waren


Lassen Sie uns zunächst verstehen, wie sich Cost-to-Serve (CTS) von dem anderen häufig verwendeten KPI, den Herstellungskosten (COGS), unterscheidet. Obwohl sowohl CTS als auch COGS wichtige geschäftliche KPIs sind, dienen sie unterschiedlichen Zwecken und können gegensätzliche Erkenntnisse liefern.

Bei den Herstellungskosten geht es in erster Linie um die direkten Kosten für die Produktion von Waren, wie Rohstoffe und Arbeit. Sie sind ein Maß für die Rohmaterial- und Produktionskosten der von einem Unternehmen verkauften Fertigwaren. Im Gegensatz zu den COGS umfassen die Cost-to-Serve alle Kosten, die bei der Lieferung eines Produkts oder einer Dienstleistung an den Kunden anfallen. Dazu gehören Kosten für Logistik, Lagerhaltung, Vertrieb, Retouren und Kundendienst.

Cost-to-Serve ist also umfassender, da es alle Kosten des Kundendienstes erfasst. Sie helfen den Unternehmen, sich ein genaues Bild von der Rentabilität der verschiedenen Kundensegmente, Produkte oder Vertriebskanäle zu machen und dann fundierte Entscheidungen für diese Kanäle zu treffen. Die COGS sind relativ statisch und bleiben über verschiedene Kanäle hinweg gleich. Cost-to-Serve hingegen ist dynamisch und variiert je nach Servicelevel, Kundenanforderungen und Vertriebsstrategien.

Indem sie sich auf CTS konzentrieren, können Unternehmen Ineffizienzen in ihrer Lieferkette auf der Kanalebene identifizieren, Abläufe optimieren und strategische Entscheidungen treffen, die die Rentabilität und Kundenzufriedenheit verbessern.

Dienstleistungskosten in der Logistik


Wenn man sich speziell auf die Logistik konzentriert, gehen die CTS über die reinen Transportkosten hinaus und umfassen die Gesamtkosten für die Lieferung von Produkten über verschiedene Kanäle. CTS in der Logistik umfasst Transportkosten, Lagergebühren, Bearbeitungsgebühren und Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung spezifischer Kundenanforderungen.

Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Unternehmen Waren in ein abgelegenes Gebiet liefern muss. In diesem Fall könnten die Transportkosten aufgrund der Entfernung und des schwierigen Zugangs höher sein. Wenn ein Kunde eine spezielle Verpackung für seine Bestellung wünscht, können sich außerdem die Handhabungs- und Materialkosten erhöhen. Auf diese Weise tragen die verschiedenen Elemente der logistischen Servicekosten zum Gesamt-CTS bei. Mit diesen Erkenntnissen können Unternehmen ihre Versandmethoden, Lagerabläufe und Lieferkettenkonfigurationen überdenken, um ein Gleichgewicht zwischen Kundenzufriedenheit und Kosteneffizienz herzustellen.

Die Umstellung auf Insourcing: Warum ist das so wichtig?


Mit dem CTS-Schwerpunkt und dem Bedarf an besserer Kontrolle gehen die Unternehmen vom althergebrachten traditionellen Outsourcing-Modell zum Insourcing der kritischen Elemente über. Dieser Übergang wird durch die Notwendigkeit vorangetrieben, die Abhängigkeit von Dritten für kritische oder teure Vorgänge zu verringern. Außerdem bietet es eine direkte Kontrolle über Qualität und Lieferfristen. In einer Umfrage bestätigten 100 % der Befragten, dass die Rückverlagerung der Arbeit ins Haus den Kundenservice verbessert, während 77 % bestätigten, dass sie dadurch eine bessere Kontrolle haben.

5 Wege zur Erkundung potenzieller Insourcing-Möglichkeiten in Ihrem Unternehmen


Nun gut, wir haben darüber gesprochen, warum es immer beliebter wird, die Logistik ins Haus zu holen. Aber wo und wie soll man anfangen? Insourcing kann zu einer schwierigen Reise werden, wenn diese Klarheit nicht vorhanden ist. Hier sind fünf Möglichkeiten, um mit der Erkundung potenzieller Insourcing-Möglichkeiten zu beginnen:

  1. Überprüfen Sie Ihre aktuellen Logistikabläufe: Erstellen Sie einen Prozessplan, wie die Dinge im Moment laufen. Gibt es Bereiche, in denen Sie zu viel ausgeben oder in denen es immer wieder zu Verzögerungen kommt? Diese Prüfung wird Ihnen helfen, die Schwachstellen in Ihrer Lieferkette zu erkennen und herauszufinden, wo Insourcing einen Unterschied machen könnte.
  2. Analysieren Sie Kosten und Kontrolle: Wägen Sie die Outsourcing-Kosten gegen die Vorteile ab, die sich aus der größeren Kontrolle über Ihre Logistik ergeben. Im Gegensatz zu den Erwartungen gaben in einer Umfrage 77 % der Befragten an, dass Insourcing auf lange Sicht Geld spart. Dies ist möglich durch immaterielle Ergebnisse wie bessere Qualitätskontrolle und schnellere Reaktionszeiten.
  3. Bewerten Sie die Fähigkeiten Ihres Teams: Haben Sie die richtigen Leute, um die Logistik intern zu bewältigen? Wenn nicht, sollten Sie herausfinden, was nötig ist, um ein Team zusammenzustellen, das diese Aufgabe bewältigen kann. Denken Sie daran, dass es bei der Auslagerung kritischer Funktionen von entscheidender Bedeutung sein kann, qualifizierte Mitarbeiter an Ihrer Seite zu haben.
  4. Beachten Sie den Bedarf an Technologie und Infrastruktur: Insourcing der Logistik bedeutet, dass Sie die richtige Technik und die richtigen Werkzeuge benötigen, damit alles reibungslos läuft. Überlegen Sie, was Sie an Software, Nachverfolgungssystemen und physischem Platz benötigen.
  5. Klein anfangen und ausbauen: Sie müssen nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand. Versuchen Sie, einen kleinen Teil Ihrer Logistik auszulagern, etwa lokale Lieferungen oder eine bestimmte Produktlinie. So können Sie das Wasser testen, nach und nach erweitern und die Vorteile abwägen.

Wie kann Holocene bei Insourcing helfen?


Die Angebote von Holocene sind zukunftsweisende Angebote für den Weg zum effektiven Insourcing. Die Tools und Technologien von Holocene ermöglichen es Unternehmen, ihre internen Logistikabläufe nahtlos zu verwalten. Wir bieten Einblicke und Überblicke, die für fundierte Entscheidungen erforderlich sind, von Echtzeit-Tracking-Systemen bis hin zu fortschrittlichen Analysen.


Mit Holocene müssen Sie sich nicht um die Komplexität des Insourcing kümmern. Wir halten Ihnen den Rücken frei und sorgen dafür, dass Sie die Kontrolle behalten, ohne sich überfordert zu fühlen. Das bedeutet, dass Sie sich auf die Kostensenkung und die Zufriedenheit Ihrer Kunden konzentrieren können, ohne sich um Kleinigkeiten kümmern zu müssen.

Mit der Hilfe von Holocene gehen Sie nicht nur mit der Zeit, sondern geben das Tempo vor. Holocene hilft Ihnen, die Balance zwischen Effizienz und Kundenzufriedenheit zu finden. Wenn Sie also bereit sind, die Dinge zu verändern und die Kontrolle über Ihre Logistik zu übernehmen, wenden Sie sich noch heute an uns.