Da nachhaltige Produkte bei den Verbrauchern immer mehr in den Mittelpunkt rücken, versuchen Unternehmen weltweit, ihr Produktangebot anzupassen und nachhaltiger zu gestalten als bisher. Doch mit dem wachsenden Bewusstsein der Verbraucher geht es nicht mehr nur um das Produkt, sondern auch darum, wie es sie erreicht. Daher ist die Ausrichtung der Lieferketten auf mehr Nachhaltigkeit ein Gebot der Stunde.
Erhebungen zeigen, dass sich die Prioritäten der Unternehmen in letzter Zeit deutlich verschoben haben. 81 % der Unternehmen legen Wert auf ethische und ökologische Nachhaltigkeit. Außerdem sind 83 % daran interessiert, als umweltbewusste und ethische Marken wahrgenommen zu werden. Die Unternehmen wollen der Nachhaltigkeit Priorität einräumen, ohne sich mit zusätzlichen Kosten zu belasten. Um diese Prioritäten zu erfüllen, werden die Lieferketten zu einem entscheidenden Hebel.
Eine nachhaltige Lieferkette unterscheidet sich in ihrem Kern von der traditionellen Lieferkette. Sie integriert ökologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren in ihre Abläufe. Der Kern der nachhaltigen Lieferkette konzentriert sich darauf, Geld für das Unternehmen zu verdienen und sich gleichzeitig um unseren Planeten zu kümmern.
Schlüsselelemente einer nachhaltigen Lieferkette:
Die Integration dieser Komponenten ist der erste Schritt zum Aufbau einer nachhaltigen Lieferkette, und hier sind einige interessante Zahlen, die dies belegen.
Die Bedeutung nachhaltiger Lieferketten wird durch einige aussagekräftige globale Statistiken unterstrichen:
Diese Zahlen belegen, dass die Lieferketten eine wichtige Rolle für die ökologische Nachhaltigkeit spielen. Diese können die quantitativen Gründe für die mehr logisch getrieben werden.
Wie kann man die Lieferkette so gestalten und verwalten, dass sie nachhaltiger wird? Hier sind fünf Praktiken, die Unternehmen zu diesem Zweck anwenden können.
Die Unternehmen entscheiden sich zunehmend für umweltfreundliche Transportmöglichkeiten. Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit Biokraftstoff reduzieren die Kohlenstoffemissionen und den Kraftstoffverbrauch und senken die Kosten. In Kombination mit einer effizienten Routenplanung und der Konsolidierung von Sendungen können Unternehmen ihre Transportkosten erheblich senken und die Umweltbelastung reduzieren.
Fortschrittliche Technologien wie Automatisierung und Datenanalyse optimieren den Betrieb. Genaue Prognosen mit Hilfe von Big-Data-Analysen minimieren Überproduktionen, richten die Produktion eng am Bedarf der Verbraucher aus und reduzieren Prozess- und Energieverschwendung.
Die Auswahl von Lieferanten, die nachhaltige Materialien liefern, ist entscheidend. Dies schont die Umwelt und entspricht der wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach verantwortungsvollen Produkten. Langfristige Beziehungen zu Lieferanten, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, können erhebliche Kosteneinsparungen und eine zuverlässigere Lieferkette ermöglichen.
Die Einführung umweltfreundlicher Bestandsverwaltungspraktiken wie JIT, EOQ, VMI usw. verringert die mit Überbeständen verbundene Verschwendung und minimiert die Lagerkosten.
Die Einführung von Recycling- und Wiederverwendungspraktiken in der Lieferkette verringert den Abfall und senkt die Rohstoffkosten. Die Entwicklung von Produkten mit Blick auf ihre Wiederverwendbarkeit und Wiederverwertbarkeit verringert die Umweltbelastung und kann zu Kosteneinsparungen führen.
Obwohl nachhaltige Lieferketten der Weg in die Zukunft sind und wir auch über nachhaltige Praktiken gesprochen haben, gibt es einige Herausforderungen bei der Einführung nachhaltiger Praktiken, z. B:
Durch den Einsatz nachhaltiger Logistik, Technologie und anderer bewährter Verfahren können Unternehmen Lieferketten aufbauen, die sowohl umweltverträglich als auch wirtschaftlich vorteilhaft sind. Holocene wurde entwickelt, um Ihr Unternehmen bei diesem Übergang zu unterstützen. Holocene bietet Werkzeuge und Erkenntnisse für eine nachhaltigere, effizientere Zukunft des Lieferkettenmanagements.