Lieferkette
31. Juli 2025

Wie die Integration von Lieferantendaten die Vorhersage von Rohmaterialbeständen verbessert

Verbessern Sie die Vorhersage von Rohstoffbeständen mit der Integration von Lieferantendaten. Senken Sie Kosten, vermeiden Sie Fehlbestände und planen Sie intelligenter mit Echtzeit-Einblicken in die Lieferanten.
Romain Fayolle

Der Betrieb einer Fabrik bedeutet, dass die Ankunft von Materialien ständig abgewogen werden muss. Es ist ein feines Gleichgewicht zwischen der effizienten Nutzung von Raum und Bargeld und dem prompten Service und der Verfügbarkeit von Fertigwaren. Unternehmen haben in diesem Bereich oft Schwierigkeiten, weil sie keinen Einblick in die Abläufe ihrer Zulieferer haben. Unternehmen, die sich auf die altbewährten Methoden der Kontaktaufnahme mit ihren Lieferanten per E-Mail und Telefon verlassen, haben Probleme mit genauen Rohstoffprognosen und der rechtzeitigen Verfügbarkeit von Rohstoffen.

Die Integration von Lieferantendaten in Ihre Lieferkette hat viele Vorteile. Die Integration von Lieferantendaten in Ihre Lieferkette hat viele Vorteile: Sie unterstützt Ihren Planungsprozess, indem sie Einblicke in Echtzeit und eine Feedbackschleife für zuverlässigere Lieferkettenabläufe bietet.

In diesem Artikel wird erläutert, wie die digitale Lieferantenintegration drei Hauptvorteile bietet: Kostenreduzierung, Vermeidung von Materialengpässen und Stärkung des Vertrauens in die Lieferkettenabläufe.

Die Herausforderung der Rohstoffbestandsvorhersage ohne Integration

Die Vorhersage des Rohstoffbedarfs ist selbst unter idealen Bedingungen schwierig. Mehrere FGs können das gleiche RM für ihre Produktion benötigen, und die Nachfrage der FGs schwankt, was zu Schwankungen im RM-Bedarf führt. Außerdem können die Materialvorlaufzeiten aufgrund von Lieferverzögerungen oder Problemen auf Seiten der Lieferanten variieren. Ohne integrierte Lieferantendaten erfolgt die Vorhersage von Rohmaterialbeständen im Wesentlichen im Dunkeln. Unternehmen verlassen sich oft auf historische Durchschnittswerte, Vermutungen oder überschüssige Sicherheitsbestände, um Unterbrechungen zu vermeiden, die zu überschüssigen Beständen oder Fehlbeständen führen können. Lieferkettenexperten stellen fest, dass "unsichere FG-Prognosen" in Verbindung mit"mangelnder Kommunikation über Produktionsänderungen" eine der Hauptursachen für hohe Rohstoffbestände sind. Wenn Sie nicht sehen können, was Ihre Zulieferer tun, oder Änderungen nicht vorhersehen können, halten Sie entweder zu viele Bestände oder müssen mit Engpässen rechnen. Es ist äußerst schwierig, den Rohstoffbedarf genau zu prognostizieren, wenn Ihre Systeme nicht mit den Daten der Lieferanten integriert sind.

5 Beispiele dafür, wie die Integration von Lieferantendaten das Spiel verändert

5 Beispiele dafür, wie die Integration von Lieferantendaten das Spiel verändert

Die Integration von Lieferantendaten verbindet Ihre bestehenden Systeme (wie ERP-, Bestandsverwaltungs- und Planungssoftware) mit denen Ihrer Lieferanten. Eine solche Integration ermöglicht einen Informationsfluss in Echtzeit auf beiden Seiten. Anstelle von manuellen E-Mail-Aktualisierungen oder endlosen Telefonaten erhalten Sie eine digitale Verbindung für wichtige Datenpunkte. Dazu können beliebige Datenpunkte gehören, z. B. der aktuelle Bestand des Lieferanten, der chargenweise Produktionsstatus, die Sendungsverfolgung und die voraussichtliche Lieferfrist an Ihrem Standort. Diese Datenströme ermöglichen eine realitätsnahe Rohstoffprognose, statt sich auf Vermutungen zu verlassen.

Hier sind 5 konkrete Verbesserungen, die Unternehmen feststellen, wenn sie Lieferantendaten in ihre Prognosen integrieren:

  • Sichtbarkeit der Lieferung in Echtzeit: Integrierte Daten liefern sofortige Aktualisierungen des Auftragsstatus. Verzögerungen oder Qualitätsprobleme lösen sofortige Warnungen aus. So können Ihre Teams ihre Pläne schnell und effizient anpassen. Lieferantenportale oder verbundene SRM-Systeme ermöglichen die gemeinsame Nutzung von Prognosen und den Erhalt von Echtzeit-Updates, um sicherzustellen, dass der Bestand mit dem Produktionsbedarf übereinstimmt.
  • Bessere Prognosegenauigkeit: Die Einbeziehung von Lieferanteninformationen erhöht die Genauigkeit der Rohstoffprognosen. Sie verwenden nicht einfach allgemeine Vorlaufzeiten, sondern nutzen tatsächliche Leistungsdaten, um Lieferungen vorherzusehen. Integrierte Daten ermöglichen es den Unternehmen, die Abstimmung von Angebot und Nachfrage effektiver und früher zu antizipieren.
  • Optimale Bestandshöhen: Transparenz und Genauigkeit ermöglichen es Ihnen, weniger Bestände zu halten, ohne das Risiko eines Engpasses einzugehen. Mit Echtzeit-Lieferanteninformationen können Sie Ihre Bestände ausbalancieren - weder zu viel noch zu wenig - und gleichzeitig Geld freisetzen und Verschwendung minimieren.
  • Schnellere Reaktion auf Veränderungen: Unterbrechungen der Lieferkette sind eine ständige Bedrohung, ob es sich nun um einen Nachfrageschub oder eine Lieferunterbrechung handelt. Die Integration von Lieferantendaten ermöglicht es Ihnen, auf diese Veränderungen flexibel und schnell zu reagieren. Ein integriertes System kann eine wichtige Rohstofflieferung melden, wenn sie sich plötzlich verzögert, und eine neue Beschaffung oder einen angepassten Produktionsplan veranlassen.
  • Schafft Vertrauen: Die Integration von Daten mit Lieferanten schafft eine Partnerschaft bei der Planung und baut langfristiges Vertrauen auf. Lieferanten, die Ihren bevorstehenden Rohstoffbedarf kennen, können die Produktion für Sie effizient planen, und Sie profitieren von einem konsistenteren Service. Ein transparenter Datenaustausch ermöglicht es beiden Parteien, Puffer zu reduzieren und effizienter zu arbeiten.

Die Integration von Lieferanten verwandelt die Beziehung von einer transaktionalen in eine kollaborative Beziehung, die beiderseitigen Nutzenund Vorteile freisetzt.

Einfacher 4-Schritte-Plan für die Implementierung der Integration von Lieferantendaten

Einfacher 4-Schritte-Plan für die Implementierung der Integration von Lieferantendaten

Die Einführung der Integration von Lieferantendaten muss nicht überwältigend sein. Hier sind 4 einfache, aber praktische Tipps für den Anfang:

  • Beginnen Sie mit den wichtigsten Partnern: Konzentrieren Sie sich zunächst auf die Integration der Daten Ihrer wichtigsten Rohstofflieferanten, da dies die größte Auswirkung auf die Transparenz haben wird. Denken Sie an das Paretosche Gesetz. Zwanzig Prozent Ihrer wichtigsten Lieferanten werden achtzig Prozent der Rohstoffe abdecken.
  • Verwenden Sie moderne Tools: Nutzen Sie Lieferantenportale, EDI-Verbindungen oder API-basierte Plattformen, um Ihre Systeme zu verbinden. Dadurch wird sichergestellt, dass Bestellungen, Prognosen und Bestandsaktualisierungen automatisch in Echtzeit fließen.
  • Regelmäßig Prognosen austauschen und aktualisieren: Behandeln Sie Ihre Lieferanten als Planungspartner. Stellen Sie ihnen Ihre aktuellen Bedarfsprognosen zur Verfügung und seien Sie offen für ihr Feedback. Schulen Sie Ihre Teams darin, transparent und offen für Feedback zu sein.
  • Überwachen und verfeinern: Behalten Sie die Prognosegenauigkeit und den Lagerbestand im Auge, während die Integration eingeführt wird. Passen Sie die gemeinsam genutzten Daten oder die Aktualisierungshäufigkeit nach Bedarf an. Die Integration ist ein fortlaufender Prozess und eine kontinuierliche Verbesserung, die Ihnen helfen wird, die Vorteile zu maximieren.

Indem Sie diese einfachen Praktiken schrittweise auf Ihre Lieferantenbasis ausweiten, können Sie sich zu einem wirklich datengesteuerten Liefernetzwerk entwickeln, ohne dass eine umfassende Überarbeitung erforderlich ist.

Starten Sie in eine neue Ära der Vorhersage mit der Lieferantenintegration mit Holocene

Die Vorhersage von Rohstoffbeständen hat mit der Integration von Lieferantendaten ein neues Niveau erreicht. Was früher ein mühsamer manueller, auf Vermutungen basierender Prozess war, kann jetzt vereinfacht und datengestützt werden. Und Unternehmen, die den Zustand ihrer Lieferanten in Echtzeit kennen, können viel sicherer planen. Sie halten weniger überhöhte Bestände vor, vermeiden zusätzliche Fehlbestände und können schnell auf Veränderungen reagieren. Diese Zahlen sprechen für sich: Integrierte Daten fördern die Agilität von Beschaffungsteams.

Wenn Ihr Unternehmen immer noch auf unzusammenhängende Tabellenkalkulationen und manuelle Lieferantenaktualisierungen angewiesen ist, ist es an der Zeit, auf eine digitale Lösung umzustellen. Der Markt ist hart zu denen, die zu spät reagieren, während proaktive, datenintegrierte Teams Chancen nutzen (steigende Nachfrage) und Störungen vermeiden können( frühzeitigeSuche nach alternativen Quellen, wenn ein Lieferant ausfällt).

Holocene: Ihr Partner für intelligentere Bestandsprognosen

Sind Sie bereit, Überraschungen zu vermeiden und Lagerkosten zu senken? Wenden Sie sich jetzt an Holocene, um Ihre Lieferantendaten zu integrieren und Ihre Rohstoffprognosen zu verbessern. Warten Sie nicht, sondern sichern Sie sich die richtigen Materialien zur richtigen Zeit, jederzeit. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung und machen Sie Ihre Lieferkette mit Holocene intelligenter, schlanker und zuverlässiger.